AvD PRESSEMELDUNG
RATGEBER
Dezember 2025
Weihnachtsbaum sicher transportieren
02.12.2025
Weihnachtsbaum und Festtagsschmuck sicher transportieren
  • Sperrige Dekoration möglichst im Innenraum
  • Kennzeichnung von Überhang zwingend vorgeschrieben
  • Ohne Sicherung drohen Bußgelder
Die Vorweihnachtszeit ist für viele die schönste Jahreszeit. Um so richtig in Feiertagslaune zu kommen, sieht man vielerorts festlich geschmückte Bäume und in den Vorgärten oft große beleuchtete Weihnachtsdekoration. Doch wer hierzu noch etwas besorgen will, sollte für einen sicheren Transport sorgen. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) empfiehlt einige Vorsichtsmaßnahmen, damit auch sperrige Einkäufe sicher zuhause ankommen und die Fahrt für alle Verkehrsteilnehmer sorgenfrei vonstattengeht.
Im Idealfall sollten größere Objekte, wie Tannenbäume, im Innenraum eines Fahrzeugs befördert werden. Eingewickelt und bei umgeklappter Rückbank mit dem Stamm nach vorne, am besten gegen die Rückseite des Beifahrersitzes, sollte der Baum in den Kofferraum gelegt und mit Gurten befestigt werden. Aufgrund des möglichen Nadelverlusts empfiehlt es sich zudem, eine Decke unterzulegen. Sollte die Baumspitze mehr als einen Meter über das Fahrzeugende hinausragen, muss sie mit einem roten Tuch oder einer kleinen Leuchte gekennzeichnet werden. Zu beachten ist, dass die Rückleuchten bzw. das Kennzeichen nicht überdeckt werden und gut sichtbar bleiben. Sollte die Kennzeichnung des Überhangs fehlen, droht ein Bußgeld in Höhe von 25 Euro.
Sicherheit geht immer vor
Ist der Festtagsschmuck zu groß für den Kofferraum, kann er alternativ auch auf dem Dach transportiert werden, aber nur mit einem entsprechenden Dachgepäckträger. Hierbei gilt ebenfalls, dass ein Baum mit dem Stamm in Fahrtrichtung anzubringen und mit Gurten sehr gut zu befestigen ist. Dabei darf die Ladung vorne und seitlich nicht über das Auto hinausragen. Schwere und sperrige Gegenstände, die nicht ausreichend gesichert sind, können für alle Verkehrsteilnehmer gefährlich werden. Daher gilt hier absolute Vorsicht. Der AvD rät dazu, die Fahrtstrecken mit dem unhandlichen Gepäck möglichst kurz zu halten. Eine komplett fehlende Ladungssicherung kann zu mind. 60 Euro Strafe sowie einem Punkt in Flensburg führen.

Übrigens kostet auch ein verlorener Baum ein Bußgeld: Die Strafe für Verkehrsbehinderungen durch verlorene Ladung sieht 35 Euro vor. Bei Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer oder gar einem dadurch verursachten Unfall kann dies bis auf 75 Euro und 1 Punkt in Flensburg steigen. Daher sollte der Transport gut geplant und sicher durchgeführt werden, damit die Vorfreude anhält und der Weihnachtszauber seine volle Wirkung entfalten kann.
AvD – Der Automobilclub. Seit über 125 Jahren.
Mit seiner über 125-jährigen Historie ist der AvD der traditionsreichste Automobilclub Deutschlands. Seit seiner Gründung im Jahre 1899 vertritt der Club die Interessen der mobilen Gesellschaft. So gehörte der AvD bereits 1904 zu den vier Gründern der IAA (Internationalen Automobil-Ausstellung) in Frankfurt und war im selben Jahr Mitinitiator der AIACR (Association Internationale des Automobile Clubs Reconnus) in Bad Homburg, aus der später der Automobilverband FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) hervorging. Ab 1918 bot der AvD die erste Kfz-Versicherung an und die von ihm ab 1924 ausgestellte „Bestallungsurkunde für Kraftfahrer“ gilt als Vorläufer des heutigen Führerscheins.
Auch im Motorsport ist der AvD seit jeher stark engagiert: So organisierte der Club den ersten Großen Preis von Deutschland bereits 1926 auf der legendären AVUS-Rennstrecke in Berlin. Seit 2022 erfreut sich die AvD Drift-Championship als noch junge Motorsportdisziplin international wachsender Beliebtheit. Den rund 1,4 Mio. Mitgliedern und Kunden steht ein umfangreiches Angebot zur Verfügung: Von der weltweiten Pannenhilfe mit eigener 24/7-Notrufzentrale über den globalen Auto- und Reiseschutz mit Krankenrücktransport bis hin zu Auto-, Unfall-, Rechtsschutz- und Auslands-Krankenversicherungen bietet der AvD alles für eine sichere Mobilität.
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